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Patmos

Patmos

Patmos ist in erster Linie eine Pilgerinsel. Als eine der heiligen Stätten der griechisch-orthodoxen Kirche zieht sie viele griechische Gläubige an. Aber auch Pilger anderer Konfessionen besuchen die Insel, auf der Evangelist Johannes während seiner Verbannung die Offenbarung niederschrieb. Ihr altehrwürdiges Johanniskloster gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.

Auch wenn man selbst nicht aus frommen Gründen nach Patmos kommt, so profitiert man doch von diesem Status der Insel. Denn natürlich erwarten die Pilger, dass neben dem seelischen das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt. Die Restaurants und Tavernen sind darauf eingestellt. Es kommen griechische Spezialitäten auf den Tisch, die man auf weniger besuchten oder mehr auf Touristen spezialisierten Inseln vergeblich sucht. Ganze Lämmer drehen sich am Spieß. Bäckereien und Konditoreien haben ein großes Angebot an köstlichem, inseltypischen Konfekt und Gebäck. In den Backöfen der Tavernen warten neben Braten Bleche mit gefüllten Tomaten, Paprika und Auverginen, Aufläufe und viele andere Köstlichkeiten. In ihren Töpfen kochen kräftige Eintöpfe und Suppen – besonders lecker die mit großen Fischportionen und/oder ganzen Fischen servierte Fischsuppe. Und natürlich gibt es eine reiche Auswahl an Mezedes – den typisch griechischen kleinen Vorspeisen.

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Um sich den richtigen Appetit auf all diese Spezialitäten zu holen, kann man zuvor auch sehr gut auf alten Wanderwegen wandern und in schönen Buchten mit Sand- und Kiesstränden schwimmen. Also eine sehr schöne Urlaubsinsel ohne touristische Spezialisierung. Ich habe sie im Herbst 2009 besucht und ein kleines Reisetagebuch von meinem Aufenthalt geschrieben.

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